Hauptversammlung 2016

Die Kindersportschule (KiSS) der Turn- und Sportgemeinschaft Wilhelmsdorf (TSG) erhielt aus den Händen von Helmut Mendler (Vizepräsident des Schwäbischen Turnerbundes) das Zertifikat, dass sie weiterhin eine offizielle KiSS ist. Helmut Mendler betonte, dass Sport nicht nur für den Körper gut und wichtig ist, sondern auch für Geist und Seele. Die Arbeit von Helge Afflerbach und Walter Stockmayer in der KiSS tragen ganz deutlich dazu bei. Zur Übergabe der Auszeichnung unterbrachen vier Kinder und Helge Afflerbach ihre jährliche Spiel-Sport-Lesenacht in der Grundschulturnhalle.
Erhard Scher nahm die Ehrenurkunde der TSG für Jahrzehntelanges Fahrradfahren in der Radgruppe der Abteilung Sport für Menschen mit Behinderung (SMB)aus den Händen von Axel Böhme, welcher durch den Abend führte, entgegen. Die nächste Ehrung vollzog Werner Seeger vom Sportkreis Ravensburg. Er überreichte Klaus Jehle die silberne Ehrennadel des Württembergischen Landessportbundes für seine 16 jährige Tätigkeit als stellvertretender und erster Abteilungsleiter der JederMänner.
Werner Seeger ergriff die Chance, die Mitglieder der TSG an das wichtige Thema Missbrauchsschutz von Kinder- und Jugendlichen heranzuführen. Das erweiterte Führungszeugnis im Sport wird kommen. Nicht nur hier, sondern in allen Bereichen, in den mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird. Hierdurch soll kein Misstrauen ausgedrückt werden, sondern allen Beteiligten Sicherheit geboten werden. Die TSG hat sich im Vorfeld der Sitzung dieses Thema auf die Agenda geschrieben. Über das weitere Vorgehen wird in den nächsten Sitzungen gesprochen.

Sepp Herberger Urkunde 2016

Die Abteilung SMB erhielt die Sepp Herberger Urkunde 2016. Sie errang den 2. Platz auf Bundesebene im Bereich Behindertenfußball. Als Vertreter der Abteilung durften Alexander Schneider, Michael Kessler und Heiner Stockmayer die Urkunde in Mannheim entgegennehmen. Die Urkunde wurde von Otto Rehagel überreicht. Die Wilhelmsdorfer waren damit mal wieder bundesweit als modellhafter Inklusionsstandort im Gespräch und erhielten eine große Wertschätzung für ihre Arbeit.

19 Jahre lang begleitete er als Bürgermeister von Wilhelmsdorf den mit über 1000 Mitgliedern größten Sportverein der Gemeinde. Jetzt nahm Hans Gerstlauer Abschied von einem Verein, der in der Gemeinde prägend ist, wie er in seiner Rede hervorhob. Und 19 Jahre lang erlebte er mit Willi Metzger einen TSG-Vorsitzenden, der ihn forderte, der aber auch immer mit zukunftsweisenden Ideen die Gemeinschaft von Verein und Gemeinde vorantrieb. Ein Weingeschenk sollte dem scheidenen Bürgermeister, der sein Amt am 1. Juni an seine Nachfolgerin Sandra Flucht weitergibt, den Abschied versüßen.

Axel Böhme zeigte einen kleinen Ausblick auf die nächsten Monate auf. Die genehmigte Flutlichtanlage für Tennis und Beachvolleyball wird in den nächsten Wochen aufgebaut. Der entsprechende Auftrag ist vergeben. Beim diesjährigen Gemeindefest „Wilhelmsdorf live“ ist die TSG unter anderem mit dem Dachlattenpolo vor Ort. Dieses wird schon zum siebten Mal ausgetragen. Die Mitglieder des Gesamtausschusses werden sich im Herbst eineinhalb Tage dem Thema „Wie zukunftsfähig sind wir?“ stellen. Die nächsten Abteilungsjubiläen begehen die Radler mit ihrer 25-jährigen Geschichte. Und die JederMänner können nächstes Jahr auf 50 Jahre zurückblicken.
Der ehemalige Bürgermeister Dr. Hans Gerstlauer nahm vom größten Wilhelmsdorfer Verein, der in der Gemeinde prägend ist, wie er in seiner Rede hervorhob, Abschied. Willi Metzger bedankte sich seinerseits beim ihm, für fast 19 Jahre konstruktive Zusammenarbeit.

Text: Maren Lüke und Herbert Guth
Bilder: Herbert Guth