JederMänner feiern 50 Jahre Abteilung JederMannSport

Die Abteilung „JederMannSport“ wurde als dritte Abteilung der Turn- und Sportgemeinschaft Wilhelmsdorf e. V. im Jahr 1967 gegründet. Sieben Jahre nach der Vereinsgründung wurde die Abteilung als „Seniorensport“ von Männern um die 40 ins Leben gerufen. Das einstige Gründungsmitglied Hans Winterer war beim diesjährigen Festakt dabei. Schnell fanden sich weitere Männer ein, die nicht mehr aktiv Fußball spielen wollten. Obwohl in der Sporthalle durchaus Fußball gespielt wurde. Damals konnte man einfach nicht von dem runden Leder lassen. Trotz allem bewiesen sie eine gewisse Vielseitigkeit in den ausgeübten Sportarten. So ist das Ablegen des Deutschen Sportabzeichens nicht ganz unbekannt für die Gruppe.
Zum 30-jährigen Jubiläum änderte die Abteilung ihren Namen in „JederMannSport“. Dieser sollte die Ausrichtung deutlicher machen. Nach 23 Jahren Gymnastik, Koordination und Aufwärmprogramm mit Anne Blickle, leitet Hannah Dyx seit Anfang des Jahres durch ein neu gestaltetes Programm. Danach spielen die Sportler gerne Volleyball. Je nach Zeit, Lust und Laune treffen sich einige JederMänner danach zum Gespräch.
Axel Böhme, in seiner Funktion als stellvertretendes Vorstandsmitglied der TSG, überbrachte ein Grußwort des Gesamtvereins. Sodann führte er durch das Programm dieses abwechslungsreichen und kurzweiligen Abends. Ralf Giering, seit fast zwei Jahren Abteilungsleiter JederMannSport, begrüßte seinerseits die Anwesenden. Viele aktive und ehemalige JederMänner waren, zum Teil mit Begleitung, der Einladung gefolgt.

Tolle Showeinlagen

Peter Seeland an der Geige und Erwin Breßmer mit Gitarre durchbrachen, mit teilweise eigenen Stücken und Liedern, die Programmpunkte. Dieter Preißler zeigte Bilder von gemeinsamen Ausflügen und Festivitäten an der Leinwand. Dabei kam so manchem die eine oder andere Geschichte wieder in den Sinn. Die Geschichten und Anekdoten, die da noch nicht ans Tageslicht kamen, wurden durch Otto Gebhards genussreichen Vortrag zu neuem Leben erweckt. Es gab genug zu Lachen, auch wenn man selbst nicht dabei war – Geschichten aus dem Leben – Vereinsleben – halt. Und zwischendurch ließen Reiner Arnold, Josef Ruff, Erwin Breßmer und Harald Metzger ein altes Erbe aufleben. Sie gaben eine Tanzeinlage im Tüllrock zu Tschaikowskys Nussknacker zum Besten. Das „Wort zum Sonntag“ wurde durch Florian Müller verlesen.

Text und Bilder: Maren Lüke