Freiwillige Feuerwehr macht sich mit den Örtlichkeiten vertraut

Die Reitanlage Rotachmühle mit der Reitschule der Turn- und Sportgemeinschaft Wilhelmsdorf e. V. beheimatet derzeit ungefähr 60 Pferde und Ponys, eine Vielzahl an Hühner, Gänse und Enten. Der angrenzende Milchviehbetrieb der Familie Kesenheimer fasst weitere 60 Milchkühe im Stall.
Doch was passiert mit den Tieren, wenn es zu einer Katastrophe, wie beispielsweise einem Stallbrand kommt? Um für eine solche Situation gewappnet zu sein, nahmen Mitte September über 40 Feuerwehrmänner und -frauen der Freiwilligen Feuerwehren aus Wilhelmsdorf und Esenhausen an einer Stallbegehung teil.
Hofbesitzer Josef Kesenheimer und Betriebsleiterin Anna Kesenheimer führten in Gruppen über das gesamte Hofgelände und durch die Stallungen. Sie wiesen dabei auf potentielle Brandherde, wie zum Beispiel das Futterlager hin. Räumlichkeiten, in denen sich Pferdebesitzer und Reitschüler oftmals aufhalten, wie beispielsweise die Sattelkammern oder das Reiterstübchen, wurden gezeigt. Auch das Verhalten der Tiere in Gefahrensituationen wurde den Feuerwehrmännern und -frauen näher gebracht.
Da Pferde bekanntlich von Natur aus Fluchttiere sind, muss ein sicherer Weg aus dem Stall geschaffen werden, der nicht in der Nähe einer Straße liegt. Nur so können Verkehrsteilnehmer und die Tiere nicht gefährdet werden.
Die Rotachmühle bedankt sich für das rege Interesse! Trotzdem hoffen wir, dass der Ernstfall nie eintreten wird.

Text und Bilder: Nadine Strobel